Auslandsaufenthalt in Lillehammer, Norwegen

Auslandsaufenthalt in Lillehammer, Norwegen

God dag! Mein Name ist Lars. Ich bin 21 Jahre alt und habe im Sommer 2023 meine Ausbildung zum Kaufmann im Groß-und Außenhandel erfolgreich absolviert. Im März 2024 hatte ich nun die Chance an einem Auslandspraktikum in Norwegen teilzunehmen. Mein Praktikum habe ich zusammen mit meinem Zimmernachbarn Julian bei einer Eventagentur absolviert. In diesem Bericht nehme ich euch ein bisschen mit durch die 3 Wochen!

Anreise
In Lillehammer angekommen sind wir am 03.03.2024. Mit insgesamt noch 4 anderen Schülern der BBS Wechloy sind wir von Hamburg aus nach Oslo geflogen. Anschließend haben wir einen Zug genommen von Oslo, der ca. 1 ½ Stunden nach Lillehammer gebraucht hat. Vor Ort wurden wir von unserem betreuenden Lehrer vor Ort begrüßt und in unsere Unterkunft gebracht. Danach ging es auch direkt ins Bett, da am nächsten Tag unser erster Tag im Praktikum anstand.

Unterkunft
Untergebracht waren wir in einem Appartement, welches uns empfohlen wurde. Zu dritt haben wir hier eine kleine Wohnung bewohnt. Mit 2 Schlafzimmern, einem Badezimmer und einer Küche. Völlig ausreichend für uns drei. Dazu kam noch eine Waschmaschine, die für die Personenanzahl aber auch vollkommen gereicht hat.

Arbeit & Arbeitsweisen/-kultur
Mit Julian zusammen habe ich bei einer Eventagentur gearbeitet. Im Wesentlichen haben wir uns hier darum gekümmert die bevorstehenden Skisport-Events in Lillehammer und Region zu planen, aufzubauen und organisieren. Auf der anderen Seite mussten Events natürlich auch wieder abgebaut werden. Beispielsweise haben wir die Unterkünfte der Athleten errichtet oder Absperrungszäune auf-und abgebaut. (Siehe Bild) Mit der eigentlichen Planung, Organisation und Management hatten wir leider wenig zu tun, da unsere Aufgaben hauptsächlich körperliche Aktivitäten waren. Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass die Arbeitskultur deutlich entspannter ist als in Deutschland. Sowohl von der eigenen Zufriedenheit und Gelassenheit aber auch bezüglich des Arbeitstempos. Vorgesetzte setzen Ihre Angestellten nicht zu sehr unter Druck und allgemein ist es eine lockere & angenehme Atmosphäre, wo man sich wohlfühlt!

Freizeitleben
Die durchschnittliche Arbeitszeit in Norwegen ist geringer, dementsprechend hat man automatisch mehr freie Zeit zur Verfügung. In Lillehammer kann man diese sehr gut füllen. Es gibt diverse Cafés, Hotels, Kleidungsgeschäften und Restaurants. Zusätzlich sind wir Ski gefahren, haben das Olympische Museum besucht und die Skischanze bei Nacht erklommen. Zusätzlich war es schön, immer neue Leute kennenzulernen, die beispielsweise ihr Auslandssemester dort gemacht haben. Im Alltag werden auch die alltäglichen Höflichkeiten wie Hallo, Bitte oder Dankeschön mehr geschätzt.

Fazit
Obwohl meine Arbeit anders war, als ich sie mir vorgestellt habe und sie mir demnach nicht so viel Spaß bereitet hat, kann ich nur jedem empfehlen einen Auslandsaufenthalt zu machen. Die unglaubliche Landschaft und herzlichen Menschen sind definitiv eine Erfahrung wert. Genauso wie die verschiedenen Traditionen und Kulturen! Es erfüllt einen sehr seinen Horizont zu erweitern und verschiedenste Teile der Welt zu entdecken.

Lars Bischoff