Nǐ hǎo!

Ich heiße Luk und bin vor zwei Monaten in das dritte Lehrjahr gestartet. Ich mache eine Ausbildung zum Außenhandelskaufmann und habe in der Zeit auch an der Zusatzqualifikation Asienkaufmann teilgenommen. Bereits im ersten Lehrjahr hatte ich in der Berufsschule als Unterrichtsfach chinesisch gewählt und hatte viel Spaß daran, die Sprache zu lernen. Für das zweite Lehrjahr habe ich mich entschieden, die Zusatzqualifikation zu machen. Diese umfasst das Lernen der Sprache, das Auseinandersetzen mit der chinesischen Kultur und zum Ende eine Reise nach China. Zudem muss am Schluss eine Prüfung abgelegt werden, die auch an Ausbildungsinhalten angelehnt ist.

Unser erstes Ziel bei der Chinareise war die Stadt Qingdao. Diese ist vor allem für ihr Seafood bekannt. Dort lebten wir die erste Woche auf einem Campus, der eine Partnerschule von unserer Berufsschule ist. Um dort die verschiedenen Essensgerichte kennenzulernen, wurden wir zum Mittag- und Abendessen eingeladen und bekamen typisches, regionales Essen serviert. Abends hatten wir Zeit, die Stadt selbst zu erkunden und konnten mit einem Didi (Uber) günstig zu der Skyline fahren.

In der zweiten Woche unserer Reise sind wir nach Shanghai gefahren. Dort besuchte ich unter anderem unser Office in dem Stadtbezirk Pudong. Mir wurden dort die Tätigkeiten als Einkäufer gezeigt, welche Programme genutzt werden und wie das Tagesgeschäft aussieht. Dieses konnte ich dann gut mit den Tätigkeiten als Einkäufer in der Unternehmenszentrale Oldenburg vergleichen, da ich dort bereits für einige Monate eingesetzt wurde. Vor allem das Schreiben mit chinesischen Schriftzeichen war interessant, da sie für ein ausgeschriebenes Wort verschiedene Schriftzeichen angezeigt bekommen und das passende auswählen müssen, damit der Satz die richtige Bedeutung hat. Nach unseren Tagesprogrammen hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Wir waren beispielsweise abends auf dem Shanghai-Tower und konnten uns den Bund bei Nacht anschauen.